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Die Fincas
Finca „Don Peter“
Geodaten (Dezimalgrad): 15.607299, -88.624930
Gesamtgröße: 180 Hektar
Höhe über Meeresspiegel: Finca Gebäude 72 Meter über NN
höchster Punkt der Finca: 220 Meter über NN
Kakao Varietät: Criollo „Indio Rojo / Mayan Red“
Anzahl Kakao Bäume: 23.500 (Stand Juni 2017)
Anzahl festangestellte Arbeiter: 4
Die Finca „Don Peter“ liegt ca. 30 km von Morales und 25 km von Puerto Barrios entfernt, wo sich die beiden Karibikhäfen Guatemalas befinden. Bei Km 273 (= Distanz zur Hauptstadt Guatemala City) biegt man in dem Dorf Sinai von der Carretera Atlantico ab und erreicht nach ca. 7 km die in einem malerischen Flußtal gelegene Finca.
45 Hektar der Gesamtfläche sind derzeit mit Kakaobäumen der Varietät „Indio Rojo / Mayan Red“ bepflanzt, auf 25 Hektar findet ein staatlich unterstütztes Wiederaufforstung-Programm statt und in zwei Sektoren mit insgesamt 31 Hektar steht geschützter ursprünglicher Regenwald. Der Rest teilt sich auf in Flächen, die noch für den Kakaoanbau vorgesehen sind und Weideland für 70 Stück Vieh und 7 Pferde.
Die Kakaobäume wachsen inmitten von Bananen, Mango-, Orangen-, Limonen- und Grapefruitbäumen, sowie Yucca und Avocado. Die Finca beheimatet zahlreiche Wildtier- und Vogelarten – zu nennen sind Brüllaffen, Jaguare, Papageien und Tucane – aber auch Insekten und Reptilien, wie Scorpione, Taranteln, Leguane und die extrem giftige Schlange Barba Amarilla (Terciopelo Lanzenotter).
Die Finca „Don Peter“ ist nach Carlas Ehemann Peter Stahle benannt, mit dem sie 2008 die Finca kaufte und der leider viel zu früh im Jahre 2012 verstarb. Peter plante und baute vor seinem Tod noch das große Haupthaus der Finca, in dem sich Wohn- und Schlafräume der Familie befinden. Außerdem verfügt es über eine weitläufige Terrasse für Gäste und Feierlichkeiten.
Zukünftig soll die Finca „Don Peter“ auch touristisch genutzt werden. Tagestouristen, die mit ihrem Kreuzfahrtschiff im nahe gelegenen Puerto Santo Tomas de Castilla angelegt haben, können einen Tag auf der Finca verbringen, die Arbeit auf der Plantage beobachten, nach Maya Art Schokolade aus Rohkakao herstellen und den Tag mit BBQ und kühlem Bier ausklingen lassen, bevor es zurück auf das Schiff geht. Mittelfristig ist der Bau von Bungalows geplant, in denen Naturliebhaber auch ein paar Tage verbringen können. Die Finca lädt zu ausgedehnten Touren ein: zu Fuß, auf dem Rücken eines Pferdes oder mit dem Mountainbike. Oder man lässt einfach nur die Seele baumeln, indem man vor seinem Bungalow in der Hängematte liegt und den Stimmen und Geräuschen des Regenwalds lauscht. Ein kleines Restaurant versorgt die Gäste mit lokalen und internationalen Spezialitäten.
Finca „Virginia“
Geodaten (Dezimalgrad): 15.467318, -88.945287
Gesamtgröße: 50 Hektar
Höhe über Meeresspiegel: Finca Gebäude 114 Meter über NN
höchster Punkt der Finca: 447 Meter über NN
Kakao Varietät: Criollo „Indio Rojo / Mayan Red“
Anzahl Kakao Bäume: 56.400 (Stand Juni 2017)
Anzahl festangestellte Arbeiter:
Die Finca „Virginia“ liegt nahe bei dem gleichnamigen Dorf zwischen Morales und Quirigua, einer sehr sehenswerten Ruinenstätte der Mayas. Hier verlässt man die Carretera Atlantico bei Km 228 (= Distanz zur Hauptstadt Guatemala City) und erreicht die Finca in steilem Gelände.
Die Kakaobäume der Finca „Virginia“ sind im Vergleich zu ihrer Schwester-Finca etwas älter und stehen in einer natürlichen Umgebung neben Mango-, Papaya- und Orangenbäumen, sowie Bananenstauden und im Schatten alter Urwaldriesen und Kokospalmen. Der nahe gelegene größte Binnensee Guatemalas „Lago Izabal“ sorgt durch regelmäßige Niederschläge für ein feucht-warmes Klima und schafft so ideale Voraussetzungen für den Wuchs des Kakaos. Da der Kakaobaum keine Staunässe verträgt ist das steile Terrain optimal.
Die Gebäude auf der Finca dienen der Unterbringung von Saisonarbeitern, sowie der Weiterverarbeitung des geernteten Kakaos.